Seit 100 Jahren unterstützen wir im Zeichen von Begegnung, Bildung, Beratung, Begleitung und Betreuung Menschen in allen Lebenslagen. Unsere 2000 Mitarbeitenden begleiten von der Geburt bis zum Tod, helfen über die Grenzen unserer Stadtmauern hinaus und wachsen stets über sich hinaus. Denn nur so sind wir zu dem geworden, was wir heute sind.
Lesen Sie hier unsere Pressemitteilung zum Abschluss der Aktionswoche.
Mehr zum Jubiläum erfahren Sie in unserer Festschrift, die Sie hier herunterladen können.
Wir feierten dieses Jubiläum mit Menschen, die uns seit 100 Jahren am Herzen liegen - mit unseren Wuppertalerinnen und Wuppertalern. So wurden im Rahmen unserer Aktionswoche an verschiedenen Orten in ganz Wuppertal verschiedensten Aktionen durchgeführt, an denen Sie mitwirken, mit gestalten, genießen und sich erfreuen durften.
Im Anschluss finden Sie unsere Berichte über die Veranstaltungen der Festwoche.
13.08.2023
Mit einem großen Eröffnungsgottesdienst in der Gemarker Kirche in Wuppertal-Barmen begann am 13.08.23 die Hundertjährige Festwoche der Diakonie Wuppertal. Der Gottesdienst wurde von über 200 Gästen besucht, die die Kirche bis auf den letzten Platz füllten, um das Jubiläum der Diakonie Wuppertal festlich zu eröffnen.
Gestaltet wurde der Gottesdienst von der Superintendentin des Ev. Kirchenkreises, Frau Ilka Federschmidt, der Gemeindepfarrerin, Frau Martina Köster-Schneider sowie Diakoniedirektorin Dr. Sabine Federmann. Unter den zahlreichen Besucher:innen und Ehrengästen befanden sich Vertreter:innen aus Politik, Kirche, Stadtverwaltung, Kultur und vielen weiteren Institutionen. Die Grußworte hielten der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Herr Prof. Dr. Hans-Willi Kling, der Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW, Herr Josef Neumann, Frau Ilka Federschmidt, die Vorständin des Diakonischen Werks Rheinland-Westfalen-Lippe e.V., Frau Kirsten Schwenke, der Oberbürgermeister, Herr Prof. Dr. Uwe Schneidewind sowie Caritasdirektor, Dr. Christoph Humburg für die Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege und brachten auf vielfältige Weise ihre Wertschätzung für die langjährige Arbeit der Diakonie Wuppertal zum Ausdruck.
Begleitet wurde die Veranstaltung von Musiker:innen sowie einem Gospel-Chor. Wir sind dankbar für den gelungenen Auftakt der vielfältigen Festwoche, die vom 13.08.23 bis zum 20.08.23 in Wuppertal stattfinden wird.
13.08.2023
Drei Wochen hatten die Kinder der Stadtranderholung die Möglichkeit , an einem Theaterworkshop teilzunehmen. Die Premiere des von den Kindern unter Anleitung der Theaterpädagog:innen Mona und Kris Köhler selbst erarbeiteten Stück fand pünktlich zum 100. Geburtstag der Diakonie Wuppertal statt. Die kleinen Künster:innen und das Publikum hatten großen Spaß – zwischendurch mussten auch mal die Eltern ran und konnten etwas aufführen. In dem vollbesetzten Theater war die Stimmung ausgelassen und fröhlich. Ein herzliches Dankeschön an die jungen Künsterler.innen, die Theaterpädagog:innen Mona und Kris Köhler und an das Team der Stadtranderholung.
14.08.2023
"Es sieht total echt aus. Verblüffend und erschreckend!" So die Worte eines Besuchers, der sich die Fluthilfe-Aktion in der Citykirche in Elberfeld angesehen hat. Dort stellte das Team am Montag ihre Arbeit der letzten zwei Jahre vor. In direkten Gesprächen wurden sich über die Geschehnisse ausgetauscht, Fotomaterial der Katastrophe gezeigt und auch ein technisch-innovativer Ansatz verfolgt - Mittels VR-Brillen (Virtuelle Realität) konnten Besucher:innen die Flutkatastrophe in Wuppertal direkt und täuschend echt nacherleben, ohne sich selbst der Gefahr auszusetzen. Die VR-Brillen zeigten 360° Videos von verschiedenen Orten in Wuppertal, an denen vor zwei Jahren das Wasser stieg. Begleitet von Geräuschen wurde das Geschehen erschreckend echt simuliert. Die Aktion soll die Besucher aufklären, welche Ängste die Betroffenen vor zwei Jahren erleben mussten.
14.08.2023
Was ist unser evangelisches Profil der Arbeit in den Kitas und welche Rolle spielt dabei die Marte Meo Methode? Über dieses Thema tauschten sich im Pfarrkonvent im August die Pfarrer:innen und Pfarrer und die Leitungen der Kindertagesstätten der Diakonie aus. Anlässlich der Festwoche zum 100-jährigen Bestehen der Diakonie fand das Treffen diesmal in der Diakonie Akademie Wuppertal statt.
Zu Gast war die Pädagogin Maria Aarts, Begründerin der Marte Meo Methode. Die freie Übersetzung der Methode „aus eigener Kraft“ beinhaltet das Selbstverständnis, darauf zu vertrauen, dass jeder Mensch mit seinem eigenen passenden Rüstzeug ausgestattet ist. So verhilft die Methode jedem einzelnen dabei, wieder an sein Potential anzuknüpfen. Ob in der Kita-Arbeit oder im Umgang mit Demenzkranken oder in Therapieeinrichtungen – gerade in herausfordernden und besonderen Lebenssituationen kann mit Marte Meo, Hilfe zur Selbsthilfe vermittelt werden. Dabei arbeitet die Methode mit Video-Sequenzen, die dabei helfen, bestimmte Situationen zu reflektieren.
Diana Gerhardt, Leiterin des Familienzentrums Sternstraße, betonte, dass Marte Meo auf Basis eines christlichen und wohlwollenden Menschenbildes arbeitet und dabei die Perspektive des Kindes einnimmt. „Es wird nicht nur auf Probleme geschaut, sondern der Mensch wird positiv in den Blick genommen“.
Die Diakonie Wuppertal hat im Kirchenkreis insgesamt 34 Tageseinrichtungen für Kinder, liebevoll auch Ekita genannt. Die Kita Wichelhausberg ist eine zertifizierte Marte-Meo-Einrichtung. Außerdem gibt es innerhalb der Ekita 20 ausgebildete Marte Meo Therapeuten. Regelmäßig wird bei den Kitas der Diakonie auch eine Marte-Meo-Sprechstunde angeboten, in denen mit Filmsequenzen bestimmte Situationen reflektiert werden.
Maria Aarts (2.v.l.) gemeinsam mit den Geschäftsführer:innen der Diakonie Wuppertal - Evangelische Kindertagesstätten gGmbH
14.08.2023
Im Rahmen der Festwoche wurden heute die selbst angefertigten Kunstwerke der Bewohner*innen des Altenzentrum Cronenbergs bei einer Vernissage präsentiert. Bei Sekt, Häppchen und Musik vom Leierkasten konnten die Besucher:innen die Werke betrachten. Eine rundum gelungene Veranstaltung, die zeigt wie vielfältig Kunst sein kann.
14.08.2023
Zum 100. Geburtstag der Diakonie Wuppertal hat die Abteilung Reisen und Freizeiten der KJF für ihre Seniorenreisegäste zu eine PopUp-Fotoausstelung und Minifilmen in die CityKirche eingeladen. Bei Kaffee und Kuchen im Weltcafe fanden sich fast 90 Reisegäste, Freunde und Ehrenamtliche zusammen und tauschten rege Erinnerungen und Eindrücke aus. Die Bilderausstellung im Kirchraum gab noch mehr Anlass zu Gesprächen und zeigte einmal mehr wie wichtig Gesellschaft auf den Reisen für alle ist.
Frau Weitkamp und einigen ihrer Tänzer aus Hattingen und Wuppertal konnten für eine Schnupperstunde Kontra Dance gewonnen werden. Nach kurzem Zuschauen stiegen viele Gäste mit ein und es wurde für alle ein unterhaltsamer Abschluss des Senior:innencafés – Reisen in netter Gesellschaft.
15.08.2023
Die Diakonie Akademie öffnete heute Ihre Türen und bot im Rahmen eines Tages des offenen Unterrichts Menschen, die sich für den Pflegeberuf interessieren, einen Einblick in den Unterrichtsalltag. So konnten Besucher:innen einfach am Schulalltag teilnehmen und so einen guten Einblick erhalten.
In Rundgängen wurden verschiedene Stationen der Pflegeschule vorgestellt, unter anderem das Skillslab, in dem pflegerische Handlungen, wie Mobilisation oder Wundversorgung, eingeübt und ausprobiert werden konnten.
15.08.2023
Der Tag der offenen Tür im Johann-Burchard-Bartels-Haus begann mit einer kurzweiligen Andacht von Achim Bergmann - Diakon der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal, der auf 100 Jahre Diakonie zurückblickte, und den Besuchern die Geschichte von Johann-Burchard Bartels nahebrachte.
Anschließend wurden im Haus verschiedene Stationen eröffnet, an denen Bewohner wie Besucher teilhaben konnten. So wurden neben Kegeln und verschiedene Spielen auch der deBeleef TV (interaktiver Monitor mit verschiedenen Spielen) angeboten. Auch der JBB-Chor gab ein Reportoire an Songs zum Besten. Mit Waffeln und Grillwürstchen wurde letzlich auch für das leibliche Wohl gesorgt. So war es ein rundum fröhlicher Tag für Bewohner wie Besucher.
15.08.2023
Vom vielfältigen Leistungsangebot der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal konnten sich die heutigen Besucher:innen in der CityKirche ein umfassendes Bild machen. Was, wenn ich mich zuhause alleine nicht mehr versorgen kann? Wer unterstützt mich bei der Suche nach einem geeigneten Pflegeplatz für meinen Angehörigen? Ich fühle mich alleine, mir würde die Gesellschaft gleichgesinnter, älterer Menschen guttun. Gibt es da auch etwas für mich…? All diese Fragen konnten heute in der CityKirche geklärt werden. Denn ja, die Diakonische Altenhilfe hält entsprechende Angebote bereit. Und wenn sich der Kreis des Lebens schließt, begleitet der Hospizdienst Die Pusteblume mit einem ganzheitlichen Konzept sterbende Menschen und ihre Angehörigen. Auch dazu gab es heute in der CityKirche umfassende Beratungsmöglichkeiten. Abgerundet wurde der Thementag Altenhilfe durch Informationen aus der Diakonie Akademie, die sich als moderne und zukunftsfähige Pflegeschule vorstellte. Und wer wollte, konnte zusätzlich die Schule beim zeitgleich stattfindenden Tag des offenen Unterrichts direkt live erleben.
15.08.2023
Da staunten die Verkehrsteilnehmer, die so häufig an der Ecke Augustastraße / Blankstraße vor der roten Ampel warten, nicht schlecht. Fröhlich dekoriert stellte sich heute die Mobile Pflege mit einem Tag der offenen Tür vor. Und kulinarisch ging es auch zu: zwischen frischen Schnittchen und duftenden Waffeln konnte gewählt werden. Fahrradfahrer und Fußgänger freuten sich über eine kleine Rast, bei der Informationen rund um das Thema der Pflege in den eigenen 4 Wänden gegeben wurden. Und auch so mancher wartende Autofahrer wurde an der roten Ampel mit einer leckeren Waffel versorgt.
15.08.2023
„Herzlich willkommen!“, hieß es heute im Pflegezentrum Haus Hardt. Das Team freute sich, gemeinsam mit den Bewohner:innen und Besuchern das 100.Jubiläum der Diakonie zu feiern und die Einrichtung in einem Tag der offenen Tür vorzustellen. Dank des guten Wetters konnten Snacks und Getränke auf der Terrasse genossen werden.
15.08.2023
Auch die Wichlinghauser Kirche lud heute, anlässlich der Jubiläumswoche, zum Tag der offenen Türe ein. Neben gemütlichen Gesprächen bei Kaffee, Kuchen und Sonnenschein konnten Besucher:innen unter anderem auch "VielWERT"-Produkte aus den Werkstätten der Arbeitspolitischen Maßnahmen ansehen und kaufen.
Auch die Jugendgruppen in der Nesselstraße hatten etwas Buntes beigetragen. Besucher konnten die großen Werke der ganz Kleinen bestaunen und vor Ort erwerben. Die Jugendgruppen mit Kindern im Alter von 2-19 Jahren hatten zum Thema "Zuhause" Kunstwerke gemalt. Jedes Bild hat dabei seine ganz individuelle schöne oder auch tragische Geschichte. Aus den Einnahmen der verkauften Bilder soll der Außenbereich der Jugendgruppen in der Nesselstraßen mit Klettergerüsten und Spielmöglichkeiten für die Kinder weiter ausgebaut werden.
Wer die Chance verpasst hat sich ein Kunstwerk zu erstehen hat am Donnerstag, 17.8. von 14-17 Uhr in der Citykirche noch eine weitere Möglichkeit.
15.08.2023
Am 15.08.23 berichteten die Migrationsdienste in den Räumen an der Elberfelder Straße 87 bei Kaffee und Kuchen über ihre Arbeit. Abteilungsleitung, Jutta Zimmermann informierte gemeinsam mit ihren Mitarbeiter:innen sowie ehrenamtlich Engagierten über die verschiedenen Beratungsangebote und Projekte der Migrationsdienste. Die besondere Rolle der Diakonie Wuppertal – Soziale Teilhabe gGmbH - wurde deutlich, als eine der Anwesenden und selbstständige Flüchtlingsberaterin, den Raum mit den Worten „Hier war oft Rettung in der Not“ betrat.
Ein weiterer großer Bereich zur Unterstützung der Migrationsarbeit bildet das Ehrenamt ab. Neben der Gewinnung von neuen ehrenamtlich Menschen stehen auch die Qualifikation sowie Weiterbildung der derzeitig ehrenamtlich Engagierten im Fokus und sollen zukünftig noch weiter intensiviert werden.
15.08.2023
Am 15.08.23 wurden im „Bewohnertreff OASE“ an der Gustav-Heinemann-Straße Märchen aus der Heimat der Bewohnern:innen des Quartiers vorgetragen. Die Geschichten von Aladin oder Ali Baba wurden im festlich geschmückten Zelt auf dem Spielplatz vor der OASE in persischer sowie arabischer Sprache gehalten und abwechselnd von den Mitarbeiterinnen in die deutsche Sprache übersetzt. Unterstrichen wurde die Veranstaltung durch orientalische Ambiente-Musik.
Passend dazu gab es ein arabisches und afghanisches Buffet mit Finger Food. Eine Mitarbeiterin hat dies mit viel Liebe vorbereitet: „Wenn ich gerade keine Klausurenphase an der Uni habe, koche ich leidenschaftlich gerne.“ Geschmeckt hat es allen sichtlich: das Buffet war von den gut 50 Kindern und ihren Eltern innerhalb von fünf Minuten verspeist. Nach dem Buffet folgte eine Tanzaufführung der Mädchen – inspiriert durch die Gruppe „BlackPink“ .
Die Vorbereitung auf diese Aktion hat den Kindern viel Freude bereitet. So wurde für die Plakatgestaltung aus „100 Jahre Diakonie Wuppertal“ auch sehr stolz „100 Jahre OASE“ erzählt Projektverantwortlicher der OASE Christian Looft-Kaufmann lachend. Dies sehen wir den Kindern doch gerne nach und behalten das Plakat einfach bis zum richtigen 100-jährigen Jubiläum der OASE.
15.08.2023
Tropfen für Tropfen sickern das Leben und die Persönlichkeit aus dem Vater heraus. Seine Welt wird immer kleiner, selbst das eigene Zuhause erkennt er immer weniger, der „Der Alte König in seinem Exil“. Hoffnung auf ein Zurück aus der Welt des Vergessens gibt es nicht, aber es gibt ein trotz aller Tragik liebevolles Miteinander, das der alte, demente Vater mit seinem Sohn teilt.
Von diesem Miteinander erzählt der Wuppertaler Schauspieler Dieter Marenz im Ein-Mann-Theaterstück „Der alte König in seinem Exil“ in der Elberfelder CityKirche aus der Sicht des Sohnes. Das berührende Theaterstück nach dem gleichnamigen, autobiografischen Roman des österreichischen Schriftstellers Arno Geiger bildete den Abschluss eines Thementages der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal zu Pflege, Demenz, Hospiz und Ausbildung. Er fand am 15. August im Rahmen der Festwoche zum 100-jährigen Diakonie-Jubiläum statt.
„Wir möchten das Thema Demenz aus der Tabuzone holen“, erklärt Katharina Ruth, die Leiterin des Hospizdienstes „Die Pusterblume“ der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal. Obwohl in Deutschland inzwischen rund 1,8 Millionen Menschen an Demenz erkrankt sind und sich ihre Zahl bis 2050 vermutlich auf 2,4 bis 2,8 Millionen erhöhen wird, gebe es zu wenig Wissen über die Erkrankung und zu viel Unsicherheit im Umgang mit ihr, betont sie. Den Abend mit dem „Alten König in seinem Exil“ wie den gesamten Thementag nutzte die Diakonische Altenhilfe daher, um über Beratungs- und Pflegeangebote vor Ort zu informieren.
Text und Fotos: Sabine Damaschke/Kirchenkreis Wuppertal
16.08.2023
Am Tag der offenen Tür im Reformierten Gemeindestift wurden heute 100 Jahre Diakonie gefeiert. In einer kleinen Ausstellung konnten Bilder und Pflegehilfsmittel aus den letzten 100 Jahren Gemeindestift bestaunt werden. Das Highlight war sicherlich die frühere Arbeitskleidung von „Schwester Erika“, die früher im Stift gearbeitet hat und nun hier lebt. Ein Auftritt des Kindergarten „Kleine Stifte“ rundete den schönen Nachmittag ab.
16.08.2023
Im Rahmen der Jubiläums-Festwoche lud heute das Altenzentrum Am Nordpark zu einem Grillfest in die Hugostraße ein. Neben frisch gegrillten Würstchen wurden leckere Häppchen gereicht. Die hauseigene Dartscheibe und der bei den Bewohner:innen so beliebte Kickertisch kamen natürlich auch zum Einsatz. Eine Bewohnerin bemerkte abschließend schmunzelnd: „Selbst gegrillt schmeckt die Wurst halt doch am besten!“
16.08.2023
Was für eine Wahnsinnsparty! Im Rahmen der Jubiläumswoche hat das Altenzentrum Gemarker Gemeindestift ein äußerst lebhaftes, buntes und wunderschönes Fest organisiert.
Der gesamte Hugoberg wurde in karibisches Flair getaucht. Eine Fotowand, ein aufgeschütteter Beach und Livemusik sorgten für einen unvergesslichen Nachmittag für Besucher:innen und Bewohner:innen.
16.08.2023
Muss man denn in Deutschland überhaupt auf der Straße leben? Bin ich moralisch verpflichtet, etwas zu geben? Gehören die Bettler denn nicht alle zu organisierten Banden? Warum senke ich als Passant beschämt den Blick, wenn ich Bettlern begegne und warum machen sie mich manchmal wütend? Um diese und andere Fragen ging es am Mittwoch in der CityKirche. Die Diakonie hatte in ihrer Festwoche zur offenen Diskussionsrunde „Wie geht man mit bettelnden Menschen um?“ eingeladen.
Klaus Krampitz, Leiter der Zentralen Beratungsstelle und Straßensozialarbeit der Diakonie Wuppertal, und sein Team warben dabei für eine Umgang „auf Augenhöhe“. „Die Haltung, mit der man bettelnden Menschen begegnet ist das A und O. Ich finde es wichtig, ihnen wertfrei zu begegnen“, sagt Klaus Krampitz.
„Wer bettelt, ist nicht weniger Mensch als Du oder ich, er befindet sich aber in einer Lebenskrise“, so Krampitz. „Die ältere Frau, die stundenlang in Büßerposition auf der Straße kniet, ist bestimmt keine Gewinnerin. Ob sie nun zu einer vermeintlichen Bande gehört oder nicht“, sagt Krampitz. „In der Öffentlichkeit auf der Straße zu leben, das fühlt sich nie gut an.“
Ob man bettelnden Menschen etwas geben möchte, sei immer eine individuelle Entscheidung, bei der es kein moralisches „richtig“ oder „falsch“ gibt. „Jeder von uns kann theoretisch einen Schicksalsschlag erleiden, abstürzen und auf der Straße landen“, warb der Sozialarbeiter um Verständnis.
Bettelnden Menschen etwas zu geben, sei auch ein Zeichen von Nächstenliebe, so das Streetwork-Team der Diakonie. Manche Bettler würden sich freuen, wenn man sie anspricht, andere wiederum wollen keinerlei Kontakt.
Wer ungern Geld geben möchte, könne den Menschen auf der Straße gut auch ein Brötchen oder einen Kaffee „ausgeben“. So oder so würde die Spende von ein paar Euros die Situation der Bettler nicht langfristig verändern, darum seien die strukturellen Hilfsangebote so wichtig: Das Streetwork-Team der Diakonie ist in ganz Wuppertal unterwegs und guckt, wer in Not ist oder Hilfe braucht.
16.08.2023
Vom Bürgergeld (Der Regelsatz für Erwachsene liegt bei 502 Euro pro Monat) kann man sich erschreckend wenig leisten. Diese Erfahrung mussten die Besucher im Rahmen der Festwoche der Diakonie in der CityKirche machen. Dort hatte die Schuldnerberatung Kisten mit den einzelnen Bausteinen des Bürgergelds aufgestellt: Gerade einmal 174,1 Euro sind für Nahrung, Getränke und Tabak vorgesehen. Für Bildung sind es monatlich sogar nur 1,81 Euro! „Für Stromkosten stehen im Bürgergeld 42,55 Euro zur Verfügung. Das kann nicht funktionieren“, sagte Anke Lichte, Leiterin der Diakonie-Schuldnerberatung. „Erfahrungsgemäß gehen die Kosten dafür bis zu 100 Euro hoch – das muss dann an anderer Stelle eingespart werden – und da kann man sich vorstellen, was da noch für bspw. gesunde Ernährung übrigbliebt.“ Das traurige Fazit: „Das läuft auf Überschuldung hinaus.“
Neben der Schuldnerberatung war im Rahmen der Festwoche auch das Sozialkaufhaus der Diakonie zu Gast in der CityKirche: In dem Kaufhaus an der Fuchsstraße können Möbel, Kleidung, Elektrogeräte und vieles mehr für kleines Geld erworben werden. Rund 80 bis 100 Leute nutzen das Angebot täglich. „Gerade bei den gestiegenen Lebenshaltungskosten ist das Kaufhaus natürlich immens wichtig“, sagt Nadja Heil, Abteilungsleiterin bei den Arbeitsprojekten. In dem Kaufhaus an der Fuchsstraße kann man sich übrigens schon für 5 Euro gut einkleiden. Alle Klamotten, die größtenteils aus Spenden stammen, werden sortiert, gewaschen und zum Verkauf vorbereitet.
17.08.2023
Die Hauptzentrale der Diakonie Wuppertal öffnete heute ihre Türen, um einen Einblick in die Verwaltung zu ermöglichen. Dort wo sonst Excel-Tabellen gefüllt, Personal eingestellt und Gehälter überwiesen werden, konnten heute Besucher:innen Darts, Basketball oder Dalli Klick spielen.
So hatte beispielsweise das Diakoniezentrum Elberfeld verschiedene Aktionen für Kinder vorbereitet, der Bereich "Finanzen" Rätsel und Gewinnspiele erarbeitet und der Bereich "Personal" eine kleine Rückenschule vorgestellt. Auch haben sich viele Abteilungen Gedanken um das leibliche Wohl gemacht und Fingerfood, Kuchen sowie Getränke zur Verfügung gestellt.
Die Mitarbeitenden der vielen Bereiche der Diakonie Wuppertal freuten sich zudem über die Möglichkeit sich gegenseitig besuchen und in der lockeren Atmosphäre noch besser kennenlernen zu können.
17.08.2023
Das Altenzentrum in der Kasinostraße öffnete heute die Türen und lud Interessierte ein, einen Blick auf die Welt der Demenz zu werfen.
Neben einer großen Geburtstagstorte und einer Party auf der Dachterrasse des Hauses, gab es auch verschiedene Stationen, die über das Thema Demenz informierten.
Durch verschiedene Experimente, unter anderem mit wahrnehmungsverändernden Brillen in Verbindung mit Geschicklichkeitsspielen, wurde den Besucher:innen nahegebracht, wie befremdlich sich Wahrnehmungsveränderungen anfühlen. Ein Symptom, das an Demenz erkrankte Menschen auch erleben.
Rundum war es für die Bewohner:innen, die Mitarbeiter:innen und Besucher:innen ein fröhlicher und schöner Tag.
17.08.2023
An der Wichlinghauser Kirche wurde heute das Thema "Diakonie im Wandel der Zeit" auf eine sehr schöne, lockere und fröhliche Art behandelt. Kundinnen und Kunden des Altenzentrums Wichlinghausen, Kinder der Kita Westkotter Str. und Besucher:innen des Wiki kamen zusammen um eine Zeitreise vom Jahre 1920 bis heute zu unternehmen. Dazu wurden im Wiki verschiedene Exponate aus der alten Zeit der Pflege ausgestellt, u.a. alte Pflegeartikel, Bettpfannen, Kleidung und alte Spritzen. Draußen vor der Kirche wurde in Kooperation mit dem Reformierten Gemeindestift die Entwicklung der Mode von Pflegepersonal von 1920 bis heute ausgestellt und eine Modenschau präsentiert.
Nach einer kurzen Begrüßung und einer generationsübergreifenden Andacht von Frau Dr. Federmann führten die Kundinnen und Kunden der Tagespflege sowie die Kinder der Kita gemeinsam Lieder auf. Das bekannte "Waschfrauenlied" sowie "Das bisschen Haushalt" luden zum Mitsingen ein, wobei die Vortragenden in alter Kleidung der 1920er Jahre gekleidet war.
Kulinarisch wurden u.a. mit Grillwürstchen, einer Champignonpfanne und einem Eiswagen alle Wünsche erfüllt. Und das Spielemobil sorgte für viele strahlende Kindergesichter.
So feierte das Wiki ein wunderschön buntes, generations- und zeitübergreifendes Fest.
17.08.2023
Die Evangelische Beratungsstelle der Diakonie Wuppertal - Kinder - Jugend - Familie gGmbH lud heute zum City-Talk mit vielen Gästen und Themen ein.
So waren neben Frau Dr. Federmann (Diakonie Direktorin) und Frau Federschmidt (Superintendentin) unter anderem auch Frau Reuber (Familienrichterin), Herr Dr. Wolfer (Familienrichter), Thomas Braus (Intendant Schauspielhaus Wuppertal), Hans Richter (Schauspieler), Thusnelda Mercy (Tänzerin, Tanzstation Wuppertal), Jochen Thielmann (Vorstand SC Breite Burschen Barmen) und Andreas Mucke (Geschäftsführer Circular Valley) anwesend.
Im "theologischen" Podium ging es vorrangig um diakonische Themen. Es wurde extrem deutlich, dass gerade die Bereiche der Paar-/Lebensberatung und der Erziehungs- / Familienberatung zu einem großen Teil durch Kirchensteuermittel finanziert sind, die mehr und mehr zurückgehen. Im Gespräch mit den Familienrichter:innen wurde über die Rolle des Richters/der Richterin im Familienrecht gesprochen. Hingewiesen wurde aber auch darauf, wie wichtig die Beteiligung der Sozialarbeiter:innen der Diakonie und der Verfahrensbeistände zur Einschätzung der Situation der Kinder und der weiteren Begleitung des Familiensystems sind. Betont wurde hier die gute Zusammenarbeit mit der Diakonie.
Im "künstlerischem" Podium um Schauspiel. Mit österreichischem Akzent brachte Hans Richter zum Ausdruck, dass er sich Wuppertal zugehörig fühle. Der 80jährige Schauspieler rezitierte spontan ein Gedicht als Geschenk für die Anwesenden. Neben ihren eigentlichen Aufgaben als Schauspieler, Künstler und Tänzer wurde deutlich, wie insbesondere Thusnelda Mercy und Thomas Brauss in besonderen Projekten für Wuppertaler aktiv sind und versuchen, neue Wege zu gehen. Ausdruck von Gefühlen und Gedanken braucht nicht zwingend Sprache. Vor diesem Hintergrund erzählt Thomas Brauss über die Schauspielausbildung von talentierten Menschen mit körperlichen und / oder geistigen Behinderungen.
Die Talks wurden jeweils durch spielerische Elemente eingerahmt, wie musikalischer Begleitung oder Auftritten, wie z.B. des Zauberkünstlers Jakob Schmidt-Russnak.
Musikalisch führte André Enthöfer mit seinem Saxofon durch den Nachmittag, abgerundet von einem grandiosen und schönen Auftritt der Kinder aus der Kita Rasselbande.
Kinder aus stationären und teilstationären Gruppen der KJF gGmbH haben Leinwände künstlerisch gestaltet, die zum Verkauf auf Spendenbasis ausgestellt waren. Der Erlös ist zum Erwerb eines Klettergerüstes gedacht.
Der Büchertisch von Ulrike Möltgen brachte die Vielseitigkeit der Wuppertaler Illustratorin zum Ausdruck. Sie ermöglichte es, ihre Bücher mit Widmung zu erwerben.
Fotos: Daniel Edlauer & Ralf Stallbaum
17.08.2023
„Was wären wir ohne Sie?“ Mit diesen Worten bedankten sich Diakoniedirektorin, Dr. Sabine Federmann sowie Mitglied des Aufsichtsrates, Pfr. Karin Weber bei den ca. 70 anwesenden ehrenamtlich Mitarbeitenden der Diakonie Wuppertal im Atelier des TiC-Theaters am Donnerstagabend. Die ehrenamtlich Engagierten arbeiten in allen Bereichen der Diakonie Wuppertal, u.a. von den Frühen Hilfen über die Kinder- und Jugendhilfe, die Elterninitiativen, die vielfältigen Beratungsstellen, die Migrationsdienste, die offene Altenarbeit bis zur Hospizarbeit.
Das Musical "Sugar - Manche mögen's heiß!" nach Billy Wilders Filmkomödie sorgte für durchgehend gute Laune im Atelier. Die Gruppentische boten gute Gelegenheit, bei einem Glas Wein, Sekt oder Limonade mit den Ehrenamtlichen aus den verschiedenen Bereichen zusammenzukommen. Die Geschäftsführungen und Abteilungsleitungen aus den Bereich der Diakonie lobten die Arbeit der Ehrenamtler:innen in interessanten Tischgesprächen.
Es war die erste von zwei privat gebuchten Veranstaltungen im TiC-Theater als Dankeschön für die ehrenamtlich Mitarbeitenden. Die zweite Aufführung folgt diesen Sonntag ab 14.30 Uhr. Wir freuen uns sehr, dieses Engagement ein weiteres Mal mit Ihnen zu zelebrieren.
Update 20.08.23: Auch die zweite Veranstaltung am 20.08.23 für unsere ehrenamtlichen Helfer:innen hat uns und Ihnen viel Freude bereitet. Die Ansprache erfolgte diesmal seitens Diakoniedirektorin, Frau Dr. Federmann und dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates, Herrn Prof. Dr. Kling.
18.08.2023
Auch die Mitarbeitenden der Diakonie Wuppertal trafen sich am Abend des 18.8., um gemeinsam auf 100 Jahre anzustoßen. Über 850 der über 2.000 Mitarbeitenden kamen an diesem Tag zusammen. Noch nie konnten Mitarbeitende so viele ihrer Kolleg:innen auf einmal treffen. Gemeinsam wurde bis in die Nacht gegessen, getrunken, gesungen und getanzt.