Wie Fernunterricht geflüchteten Kindern Halt gibt

Ukrainische Lehrkräfte versuchen den Schulunterricht online aufrechtzuerhalten - und bieten damit den geflüchteten Kindern ein Stück Normalität.

Yulia und Maria* sitzen im Esszimmer der Jugendherberge in Wuppertal - andere Kinder ihrer sechsten Klasse sind in Polen, Rumänien, Litauen, manche noch in der Ukraine. Die beiden 11-jährigen Mädchen beginnen den Unterricht jeden Morgen über Smartphones. Mit einem Gerät loggen sie sich in die ukrainische Lernplattform ein, ein weiteres benutzen sie für die Zoom-Videokonferenz. Damit die Mädchen und Jungen, die zusammen mit ihrer Betreuung aus einem ukrainischen Kinderheim seit einigen Wochen in der Wuppertaler Jugendherberge untergekommen sind, zukünftig dem Fernunterricht besser folgen können, übergab Bärbel Hoffmann von der Diakonie Wuppertal diese Woche 10 Tablets an Birsen Berktas und Andrè Dobrick vom SKJ e.V. Der SKJ unterstützt die Arbeit der ukrainischen Einrichtung hier vor Ort.

Auch in den Notunterkünften der Sporthalle an der Gathe und am Kothen wurden letzte Woche 30 Tablets an Schüler:innen und Student:innen ausgegeben, um diesen die Teilnahme an Unterricht und Studium zu ermöglichen. Die Anschaffung der Tablets wurden durch die großzügigen Spenden der Wuppertalerinnen und Wuppertaler möglich gemacht.

Auch wenn die Kinder ihre Lehrer:innen und Schulfreund:innen sehr vermissen – sie sind froh darüber, sie wenigstens online sehen und sich so vergewissern zu können, dass es ihnen gut geht.

Nach wie vor ist die beste Form der Unterstützung die Geldspende. So kann auch zukünftig bedarfsorientierte Hilfe stattfinden.

Bitte überweisen Sie Ihre Spende auf folgendes Konto:

Diakonie Wuppertal gGmbH
Verwendungszweck: Ukraine
Stadtsparkasse Wuppertal
IBAN: DE12 3305 0000 0000 8718 97
BIC: WUPSDE33XXX

Für Geldspenden, welche direkt ins Kriegsgebiet fließen sollen, verweisen wir auf die überregionale Hilfsaktion der Diakonie „Diakonie Katastrophenhilfe“ (www.diakonie-katastrophenhilfe.de).

Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung.

Cornelia-Maria Schott und Thomas Bartsch (Geschäftsführung Diakonie Wuppertal)