Der Haushaltsentwurf 2025 der NRW-Landesregierung sieht Kürzungen bei zahlreichen sozialen Diensten und Angeboten in Höhe von 83 Millionen Euro vor. Das wollen wir nicht hinnehmen! Sollten die Kürzungen umgesetzt werden, wird das für viele Menschen in unserem Land sichtbare und spürbare Folgen haben.
Die soziale Infrastruktur wird geschwächt und Unterstützungsangebote für zahlreiche Gruppen werden zurückgefahren. Auf die Träger, die Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen im sozialen Sektor kommen noch größere Belastungen zu. Mit diesem Haushaltsentwurf wird die Landesregierung die Mangelverwaltung in der Wohlfahrts- und Sozialarbeit weiter verstärken.
Wir fordern:
- finanzielle Absicherung: Soziale Einrichtungen leisten wertvolle Arbeit und verdienen angemessene finanzielle Unterstützung. Ganz akut geht es darum, Schließungen aufgrund von Unterfinanzierung zu verhindern und Trägern zu ermöglichen, ihre Mitarbeiter*innen angemessen zu entlohnen. Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten braucht es eine rechtzeitige und auskömmliche Finanzierung.
- gesicherte Qualität und Verlässlichkeit: Gute soziale Arbeit braucht klare rechtliche Standards und gute Arbeitsbedingungen. Nur durch attraktive Rahmenbedingungen, wird man zukünftig dringend benötigte Fachkräfte anziehen können. Es muss sichergestellt sein, dass hochwertige und verlässliche soziale Arbeit für alle garantiert werden kann.
- ein öffentliches Bekenntnis für den Wert sozialer Dienstleistungen: Wir fordern aktive politische Anerkennung und Unterstützung für soziale Einrichtungen, um deren gesellschaftliche Bedeutung zu unterstreichen. Dabei haben wir genug von Lippenbekenntnissen und fordern, dass sich dieses Bekenntnis auch in Form von praktischen und spürbaren Verbesserungen widerspiegelt.
Dafür demonstrieren wir gemeinsam am 13. November 2024 in Düsseldorf!
Mach mit und gehe mit uns auf die Straße - damit NRW sozial bleibt!
Anmeldung und weitere Informationen unter:
https://www.freiewohlfahrtspflege-nrw.de/initiativen/nrw-bleib-sozial/einfuehrung