Abbau des Sozialstaates stoppen

Bundestagsabgeordnete im Gespräch mit der Diakonie und anderen Wohlfahrtsverbänden im bergischen Städtedreieck

v.l.n.r. Dr. Wolfgang Kues (Caritas Wuppertal/ Solingen), Dr. Sabine Federmann (Diakoniedirektorin Wuppertal), Jens Heckmann (Caritas Remscheid), Dr. Thorsten Böth (DRW Wuppertal und Solingen), Christoph Kühn (AWO Solingen), Frank Gottsmann (AWO Wuppertal), Anja Liebert (Mitglied des Bundestages, Die Grünen), Dr. Aletta Thoma (AGFW), Jürgen Hardt (Mitglied des Bundestages, CDU), Lutz Middelberg (Paritätischer Wuppertal), Ulrike Kilp (Diakonie Solingen), Leonid Goldberg (Jüd. Kultusgemeinde Wuppertal und Solingen), Mitarbeiter aus dem Wahlkreisbüro von Mitglied des Bundestages Helge Lindh, Dr. Christoph Humburg (Caritasdirektor Wuppertal, Solingen) sowie digital dazugeschaltet Ingo Schäfer (Mitglied des Bundestages, SPD)

Auf allen Ebenen unseres föderalen Staates wird im Augenblick der Rotstift im Sozialbereich angesetzt, häufig ohne einen Blick dafür zu haben, was das für unsere gesamte Gesellschaft bedeutet.

„Die Strategie der Bundesregierung zur vermehrten Fachkräftegewinnung kann nur funktionieren, wenn Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eine zuverlässige Kinderbetreuung haben, was wiederum Aufgabe von Ländern und Kommunen ist. Und so gibt es viele Bereiche, die voneinander abhängen. Sparmaßnahmen an einer Stelle haben nicht selten große Wirkungen auf andere Stellen“ so Diakoniedirektorin Dr. Sabine Federmann. „Politikerinnen und Politiker haben nicht nur Verantwortung für ihre jeweilige föderale Ebene und die dazugehörigen Haushalte, sondern für unsere gesamte Gesellschaft“ ergänzt sie.

Wie diese Verantwortung aussehen kann und wahrgenommen wird, darüber diskutierten die Wohlfahrtsverbände mit den Bundestagsabgeordneten Anja Liebert (Bündnis 90/Die Grünen), Jürgen Hardt (CDU) und Ingo Schäfer (SPD).

 

Text: Diakonie Wuppertal
Foto: Alexej Hundt, Wahlkreisbüro Jürgen Hardt